Pflanzenkohle in der Tiernahrung

Ein bewährtes Hausmittel neu entdecken

Pflanzenkohle in der Tiernahrung

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Pflanzenkohle in der Tiernahrung

EBC - Zertifizierte Futterkohle

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Die Verwendung von Holzkohle in der Human- und Veterinärmedizin oder als Nahrungsmittelzusatz ist fast so alt wie die Geschichte der Menschen selbst und geht nachweislich bis in die Jungsteinzeit zurück. Als Futtermittelzusatz wird es erstmals schriftlich in der vorchristlichen Römerzeit erwähnt und zur Fütterung empfohlen (Cato der Ältere ca. 150 v. Chr). In den Zwischenkriegsjahren des letzten Jahrhunderts wurden zahlreiche wissenschaftliche Studien veröffentlicht, in denen die Wirkung von Pflanzenkohle auf die Tiergesundheit untersucht wurde. Ein umfassendes Werk wurde von Ernst Mangold verfasst worin er bereits 1936 zum Schluss kam:

„Die prophylaktische und therapeutische Wirkung der Holzkohle gegen infektiöse oder durch die Art der Fütterung bedingte Durchfallerscheinung steht fest und in diesem Sinne erscheint auch die Holzkohlebeigabe bei Jungtieren als Vorbeugungsmittel zweckmäßig“

(Mangold, Ernst: Der Forschungsdienst (1936) Bd.1 S.862-867 Hrsg: Reichsarbeitsgemeinschaften d. Landwirtschaftswissenschaft)

Leider droht dieses Wissen heute in Vergessenheit zu geraten, obwohl die positive Wirkung nachgewiesen ist und keine Nebenwirkungen festgestellt werden konnten. Moderne Studien zur Tierernährung schreiben der Kohle zahlreiche positive Effekte zu, welche bereits nach wenigen Wochen beobachtet werden können.

 

  • Allgemein verbesserter Gesundheits- und Pflegezustand
  • Vitalität der Tiere steigt
  • Verbesserte Eutergesundheit
  • Rückläufige Zellzahlen in der Milch
  • Minimierung der Klauenprobleme
  • Stabilisierung der postpartalen Gesundheit
  • Reduktion des Durchfallgeschehens
  • Rückgang der Mortalitätsrate
  • Zunahme der Milchinhaltsstoffe
  • Deutliche Verbesserung der Fließfähigkeit der Gülle bei Verringerung des Rühraufwandes und Schaumbildung auf der Gülleoberfläche
  • Geruchsreduktion der Gülle

 

Die Wirkung der Pflanzenkohle im Körper ist vielfältig. Der Eigenschaft des Kohlenstoffes in der Pflanzenkohle ist es zuzuschreiben, dass Elektronen reaktiv auf der Oberfläche agieren können. Dies führt zu einer aktiven Matrix, welche Toxine und organische Substanzen effizient absorbiert. Pflanzenkohle kann also effizient gegen akute Vergiftungen insbesondere im Magen-Darm-Trakt zur Adsorption von Toxinen eingesetzt werden, ohne dass Nebenwirkungen zu erwarten sind.

Jedoch nicht nur zur akuten Entgiftung, sondern auch zur prophylaktischen Stabilisierung der Darmflora wird Pflanzenkohle eingesetzt. Insbesondere wenn Holzkohle vor der Verfütterung mit Probiotika aufgeladen wird, kann die Darmflora langfristig stabilisiert werden, wodurch Krankheiten (induziert durch Disbiosen) vorgebeugt wird.

Wir stellen höchste Qualitätsansprüche an unsere Pflanzenkohle, welche als Zusatz in der Tiernahrung verwendet wird. Dies beginnt bereits bei der Auswahl und der Vorbereitung des Rohstoffes, geht über die Pyrolyse und endet mit der Nachbearbeitung und der Qualitätskontrolle unserer Kohle.

Unsere Pflanzenkohle erfüllt die Vorgaben des Europäischen Biochar Zertifikates (EBC) und hat eine Oberfläche von 300 - 400 m2 / g. Sie wird unter hohen Temperaturen hergestellt, sodass schädliche organische Verbindungen weitgehend zersetzt, verdampft und ausgetrieben sind.

Carbon Futter

Tierfutter, biologisch aktiviert mit Pflanzenkohle nach EBC Standard.
(EBC- European Biochar Certificate)  

Unsere Futterkohle ist EBC-Futterkohle zertifiziert. Auf Wunsch kann es mit Fermentationsbakterien und probiotischen Bakterien angereichert erden. Auf diese Weise wird die Kohle für den Tiermagen besonders verträglich.

Die Futterkohle kann sowohl prophylaktisch in täglichen Dosen oder bei akuten Krankheiten verabreicht werden. Für diverse Krankheitsbilder ist bereits nach wenigen Tagen eine markante Verbesserung des Gesundheitszustandes bis zur vollständigen Heilung festzustellen. 

EBC - Zertifizierte Futterkohle

 EBC-Logo Stcna Hrana

Pflanzenkohle, welche bei der Tierfütterung eingesetzt wird, muss frei von Toxinen sein. Insbesondere müssen alle Teerstoffe und deren Derivate vollständig ausgetrieben sein. 

Je grösser die Oberfläche, desto effektiver ist die Wirkung der Pflanzenkohle. 

Nicht zuletzt sind Schwermetalle im Tierfutter unerwünscht, weshalb auch das Rohmaterial sorgfältig ausgesucht werden muss.

Um einen Qualitätsstandard zu definieren, wurde das Europäische Pflanzenkohle Zertifikat (EBC- European Biochar Certificate) ins Leben gerufen, welches die Standards für Hochwertige Pflanzenkohle setzt. 

Damit das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und die gewünschte Wirkung maximiert wird, sollten Sie Ihren Tieren nur Pflanzenkohle nach EBC-Zertifikat verabreichen.

EBC Richtlinen download (PDF) deutsch und english

 

 

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